Tempi Passati.- Es ist an der Zeit loszulassen...
Neue Entdeckungen, Unbekanntes und für mich nicht vorstellbares warten auf mich,
wenn ich mich aus dem Altbekannten und Vertrauten heraus wage und auf das Göttliche und meine Intuition lausche.
Ein Schiff im Trockendock wird niemals das Wasser erleben, auf dem zu fahren es gebaut wurde.
Gleichermassen muss ich mich von den Ufern meiner Begrenzungen lösen, um das Leben, für das ich
geschaffen bin, in seiner vollen Tiefe zu erfahren. Die Wasser meines vor mir liegenden Lebens
mögen turbulent, verunsichernd, manchmal schmerzvoll, unerwartet wertvoll und zutiefst schön sein und bis hin zu einem sicheren Häfen des Glücks und der Erfüllung reichen. Wie kann ich dies erfahren, wenn ich nicht vom mir bekannten Ufer ablege?
Wenn es unangenehmer wird, an der Küste vor Anker zu liegen, als mich ins Ungewisse aufzumachen,
dann weiss ich, dass es Zeit ist, den Anker zu lichten. Dann habe ich meine innere Schmerzgrenze des Verharrens in alten
überholten Mustern überschritten.
Und dies gibt mir den Mut, die Kraft und die Ausdauer, neues zu wagen.
Ich lasse los, und mit den Worten des Karen-Drucker-Lieds "Let Go of the Shore" (Lass das Ufer los)
segle ich neuen Welten und Geheimnissen entgegen.
(frei nach einem Text aus "Das tägliche Wort", Frick Verlag Pforzheim)
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